Berichte von Jugendfahrten

Berichte von Jugendfahrten

 

Jugendfahrt an die Imster Schlucht vom 04. – 06. September 2020
Flüsse: Sanna, Inn, untere Ötz, Flusskilometer gesamt: 40 km, Wildwasser: III-IV, Schwimmer: 0
Am letzten Wochenende der bayrischen Sommerferien sind wir für ein Wochenende ins Inntal gefahren, um dort die Sanna und Imster Schlucht auf dem Inn zu paddeln.
Am Samstag startete der Tag mit strahlendem Sonnenschein und einem blauen Himmel. Hochmotiviert sind wir daher aufgestanden, haben schnell gefrühstückt und sind von unserem Campingplatz an die Sanna gefahren.
Am Einstieg der Sanna waren wir demnach auch die Ersten und nach einem wichtigen „Safety Talk“ mit unserem Jugendwart sind wir dann endlich in unsere Boote gestiegen.
Die Sanna hatte für unsere Jugendfahrt einen optimalen Wasserstand, so dass wir wenig Steinberührungen hatten, optimal im Kehrwasser spielen konnten und spaßige Wellen hatten.
Nachdem wir zweimal die Sanna befahren hatten, sind wir anschließend noch auf die Imster Schlucht gegangen. Dort haben wir einen schönen Tag mit großen Wellen auf der Imster ausklingen lassen und sind müde nach unseren 30 Paddelkilometern (!) am Campingplatz angekommen.
Um unseren Bärenhunger zu stillen, haben wir auf dem Campingplatz noch gegrillt.

Das war auch sehr wichtig, denn am nächsten Tag ging es auf einen kurzen Abschnitt der unteren Ötz, die anschließend in den Inn bzw. die Imster Schlucht mündet.
Die Ötz hatte nach einem warmen Sonnentag einen guten Wasserstand und startete gleich wuchtig. Wir wurden schnell wach und mussten uns sofort aufs Kajakfahren konzentrieren.
Nach der spaßigen wie auch anspruchsvollen 10 Kilometer langen Strecke, kamen wir erschöpft am Ausstieg an. Da das Wetter für den restlichen Sonntag eher schlecht vorhergesagt wurde, beendeten wir unsere spaßige sowie abwechslungsreiche Jugendfahrt und fuhren ohne Stau zurück nach München.

 

Jugendfahrt zur Giarsun und Scuoler Schlucht am Inn
Im September 2019 hatten wir unsere Jugendfahrt an die Imster Schlucht und ins Engadin. Am
zweiten Tag der Fahrt fuhren wir den Inn von Susch bis zum Ende der Giarsuner Schlucht. Nach
der etwas längeren Fahrt von unserem Campingplatz am Ausstieg der Imster Schlucht waren wir
natürlich sehr froh als wir endlich am Bach waren. Auf der Strecke von Susch bis Giarsun konnte
man sich entspannt auf Wildwasser 2-3 warmpaddeln. Es gab einige kräftige Schwälle und
Blockpassagen sowie einige Spielstellen zum unterschneiden und kerzeln. Am Einstieg zur
Giarsun-Schlucht verließen uns dann die etwas schwächeren Paddler und wir fuhren in Gruppen
in die Schlucht. Der Inn nahm nun an Schwierigkeiten zu. Nach etwa einem Kilometer erwartete
uns die Kernstelle, die „Preussenschleuder“, die wir besichtigten und anschließend befuhren. Die
Preussen unter uns wurden geschleudert, aber alle schafften die Stelle ohne größeres Elend. Es
ging dann weiter mit feinstem Blockslalom und vielen guten Stellen. Am Ausstieg verluden wir
dann schnell unsere Boote und fuhren zur Scuoler Strecke. Hier erwartete uns Wildwasser
2-4 mit Schwällen, kleineren Stufen und Prallwänden. Dort ging es weiter mit feinsten
Kehrwässern und schönen Boofs, die wir wirklich genießen konnten. Am Ausstieg verluden wir
dann wieder unsere Boote und fuhren zurück zum Campingplatz. Ein großes Dankeschön geht an
Lena und Daniel und alle anderen die diese Fahrt möglich gemacht haben.

 

Jugendbirke 2019
Wie jedes Jahr geht es für die DTKC Jugend am Wochenende vor den Sommerferien auf die Große Birke (eine Insel im Staffelsee).  Weil nicht alle Jugendlichen in 2-3 Autos passten, trafen sich ein Großteil direkt am Hauptbahnhof, um von dort mit dem Zug nach Murnau zu fahren. Ein kleiner Teil lud die Kanadier und Kajaks auf den Hänger, die dann vor Ort gemeinsam abgeladen wurden.

Am Ufer in Murnau gab es dann schon die erste Stärkung mit Hotdogs. Nach dem Beladen der Boote paddelten wir etwa eine Stunde bis zu unserem Ziel, wo wir sogleich mit dem Lageraufbau anfingen. Den Nachmittag verbrachten wir, indem wir mit den Kajak um die Insel(n) paddelten, die Eskimorolle übten, oder ein Schlauchbootkanadier umdrehten und ihn als Bade-Hüpfburg verwendeten. Nachdem wir das Abendessen vorbereitet hatten, konnten alle die frischen Burger genießen, während man im Gras saß oder lag. Als die Dunkelheit einbrach, spielten wir Räuber und Gendarm über die ganze Insel, wobei sich ganz schlauen Räuber Neoschuhe anzogen, damit sie selbst im Wasser von der Polizei nicht geschnappt werden konnten. (Polizisten hassen diesen Trick). Alle waren danach sichtlich erschöpft, sodass wir beschlossen gemeinsam noch ein paar Runden Werwolf zu spielen, bevor wir einschlafen.

Am Sonntagmorgen hatten wir noch mal die Möglichkeit, ausgiebig zu planschen oder in der Hängematte zu liegen, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen mussten. Es ist immer wieder schön, als Gruppe unterwegs zu sein und vor allem wenn man auf der schönen Insel im Staffelsee übernachten kann.

Text: Julius